Von klein auf war die Natur mein zweites Zuhause. Schon lange bevor ich zur Jagd fand begleiteten mich mein Hund und mein Fernglas auf ungezählten Wanderungen durch die Felder und Wälder im nördlichen Taunus. Als Haus und Hof gerichtet waren, unsere Tochter geboren war, fand ich dann in den siebziger Jahren den Weg zur Jagd. Ich jagte bei Freunden im Revier, dann nacheinander in zwei eigenen Jagdrevieren. In all den Jahren haben sich viele Erfahrungen, Bilder und Erlebnisse angesamnmelt. Aktuell habe ich mal eine Jagdpause eingelegt. Aber auch als Wanderer in den Revieren des Taunus begleiten mich mein Hund und jagdlicher Blick. Deshalb erzähle ich hier von Jagd, Hund und Natur.

Die zugehörige Domain www.jagdhundnatur.de habe ich abgemeldet. Am Thema bleibe ich aber darn.

Ich schreibe jetzt hier in aller Ruhe meine Erinnerungen an meine Jungjägerzeit, an die Jagd in zwei eigenen Revieren und an die Jagd bei Freunden auf. Mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen-
Mein Wanderpaket

Ich bin nach bald 200.000 gelaufenen Kilometern nicht mehr so leichtfüßig und ausdauernd wie früher unterwegs. Deshalb habe ich mir von unserer jungen Familie zum 80. Geburtstag, passend zu Dackel und Jagdstock, einen Rucksack mit integriertem Ansitzstuhl gewünscht. Der Wunsch hat sich erfüllt und auch gleich bewährt. Gestern war ich erstmals mit Hund, Jagdstock und Rucksack unterwegs. Trotz des Gestells trägt sich der Rucksack angenehm, bietet Platz für ein paar Wander-Utensilien, Kamera und Stativ und lässt sich im Nu zum soliden Sitz aufklappen. Die Sitzhöhe ist mit um die 50 cm so bemessen, dass man auch bequem wieder aufstehen kann. Ein tolles Geschenk, der Sitzrucksack von Pinewood.
Hirschbrunft
Immer, wenn es zur Septembermitte geht, beginnt in den Taunuswäldern die Hirschbrunft. Als Jäger habe ich sie im eigenen Revier erlebt und dort auch meine Hirsche erlegt. Aktuell bin ich nur als Spaziergänger mit Dackel und Stock unterwegs. Dabei konnte ich vom Weg aus ein paar kleine Videos aufzeichnen, die einen Eindruck von der Brunft vermitteln. Dass da keine Hirsche drauf sind, hat seinen guten Grund. Um Hirsche zu fotografieren oder zu filmen, müsste man ihnen auf die Pelle rücken. Das will ich nicht. Wild zu stören ist zudem bei Strafe verboten. Deshalb bin ich stets auf festen, begangenen Wegen unterwgs.

Jagdstuhlsitzen ist schwierig geworden. Bin ganz außer Übung. Die Beine sind auch nicht mehr so gelenkig und standfest wie früher. So ein einbeiniger Jagdstock verlangt ganz schön viel Balance.
Spannend ist, welchen Platz sich Biene aussucht. In allen Fällen, in denen ich mich auf den Jagdstock gesetzt habe, sitzt sie genau zwischen meinen Beinen. Wahrscheinlich fühlt sie sich da geschützt. Zumal rundum die Hirsche gerufen haben. War ein ganz schönes Theater.





























