Hessen-Guide

Wir konnten den Sommer nicht vorbeigehen lassen, ohne noch einmal am Rhein gewesen zu sein. Aber auch die Wetterau stand auf der Reiseliste. Nach einer längeren Fahrt durch den Rhein-Taunus erreichten wir den Rhein in der Nähe des Loreleyfelsens, bei St. Goarshausen. Ein paar Kilometer weiter rheinab errekichten wir gegenüber von Boppard die dortige Rheinfähre. Nach einem kurzen Halt in Boppard gings weiter zur Pfalz von Kaub.

Die wenigsten wissen heute noch um die Bedeutung der Pfalz bei Kaub. Sie war die Schutzburg für die Mautstelle St. Goarshausen. 1813 rückte sie in die Weltgeschichte, als der preußische Marschall Blücher bei der Verfolgung Napoleos geschlagener Truppen hier mit 50.000 Soldaten, 15.000 Pferden und 182 Kanonen in einem Husarenstreich über den Rheiu setzte.

Wenn wir von Hanau kommend auf der A45 nach Norden fahren, kommen wir in der Nähe von Stockstadt an einem weithin sichtbaren Feuchtgebiet, der ‚Nachtweid von Dauernheim‘ vorbei. Der mal mehr oder weniger gefüllte flache See ist Teil der Wetterauer Seenplatte. Es hat mich schon immer mal interessiert, mehr über die Wetterauer Seenplatte zu erfahren. Am Samstag waren wir dort. Da blieb es nicht aus, sich auch mal über den Braunkohlebergbau in der Wetterau zu informieren. Der war verantwortlich für die Wetterauer Seenplatte.